Offretit findet sich zum einen in extrem blasenreich ausgebildetem Basalt und zum anderen in einem extrem dicht und hart zu mehr oder weniger kugelförmigen Strukturen bis zu 2m Durchmesser erstarrten Basaltblöcken.
Im blasenreichen Basalt findet sich stets Montmorillonit unter oder als Überzug auf den Offretitkristallen. Begleitet wird Offretit hier oft von Calcit , Phillipsit und seltener Chabasit . Als Kristallform findet man einfache hexagonale Prismen. Die Prismenflächen größerer Kristalle sind oft charakteristisch gewölbt ausgebildet.
Diese "Pilze" sind aus Offretitfasern aufgebaut die kaum 0.5µm dick sind. Nur noch im Elektronenmikroskop sind die hexagonalen Querschnitte der Prismen zu erkennen.
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Wie an anderen Fundorten auch ist der Offretit vom Gaulsberg
meist mit Erionit verwachsen. Die Unterscheidung zwischen Offretit
und Erionit wurde im Polarisationsmikroskop anhand des Charakters der
Längserstreckung getroffen (Offretit negativ, Erionit positiv).
Der Übergang zwischen Offretit und Erionit ist teils sehr
scharf, teils sanft mit einer isotropen Zwischenschicht. Die
Problematik der Differenzierung beider Minerale allein anhand der
optischen Parameter ist mir aber sehr wohl bekannt.
In Sandsteinxenolithen, die nicht vollständig dicht gesintert sind, findet man selten auf Phillipsit rasen sitzende weiße Kristallbüschel. Die weiß erscheinenden Büschel bestehen aus spitzwinklig verwachsenen farblosen Erionitkristallen ganz ohne Offretitanteil (röntgenographisch). Sie werden von der Basis (0 0 0 1) begrenzt, die man allerdings erst bei Vergrößerungen von mindestens 150x erkennen kann.
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Auch in Paragenese mit Paulingit wurden Büschel winziger Erionitkristalle gefunden. Teils in Form Millimeterlanger Büschel feinster Fasern mit seidigem Glanz, teils in Form gedrungener ausgebildeter Nadeln.
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