Phillipsit findet sich als erste Phase auf vielen Stufen aus den Basalten und den Sandsteineinschlüssen. Auch Phillipsit ist ein sehr vielgestaltiges Mineral. Viele der von HENTSCHEL beschriebenen Phillipsitformen wurden am Gaulsberg beobachtet. Besonders attraktiv sind kreuzförmige Vierlinge. Diese sind mit Chabasitrhomboedern, Thomsonitkugeln und spitzpyramidalem Apophyllit vergesellschaftet.
Besonders attraktiv sind kreuzförmige Vierlinge. Diese sind mit Chabasitrhomboedern, Thomsonitkugeln und spitzpyramidalem Apophyllit vergesellschaftet. |
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Plättchenförmiger Phillipsit aus Klinoptilolith-führendem Xenolith. REM Aufnahme. |
Halbquantitative Mikrosondenanalysen an mehreren Phillipsiten erbrachten verschiedene Alkali- und Erdalkaligehalte bei verschiedenen Ausbildungsformen. Die üblichen Phillipsite des Basaltes zeigen ein K/Ca-Verhältnis von etwa 4/1 und zusätzlich einen geringen Gehalt an Natrium. An den kreuzförmigen Vierlingen wie oben beschrieben wurde ein K/Ca-Verhältnis von etwa 1/1 gefunden. Natrium ist hier nicht enthalten. In plättchenförmigen Phillipsitzwillingen der Xenolithe überwiegt wiederum das Kalium (K/Ca etwa 5/1) mit geringen Natrium Gehalten.
Bariumanteile vo 10 bis 30 At% der Ca+Ba-Summe fanden sich in Phillipsitkristallen, die zusammen mit Baryt -Sr auf Offretitrasen aufgewachsen waren. Gemäß der älteren Namensgebung sind diese Mischkristalle als Wellsit angesprochen worden.
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