Gismondin
 
Das Zeolithmineral Gismondin wird meist in kleinen mit Phillipsit ausgekleideten Hohlräumen des Basaltes gefunden. Die bis 2mm großen klaren Kristalle füllen die Hohlräume fast vollständig aus. In benachbarten Blasen finden sich neben Phillipsit auch halbkugelförmige Aggregate blätterförmiger Thomsonit kristalle.

Im Frühjahr 1992 traten weiße Gismondinkristalle in Vergesellschaftung mit Analcim , Phillipsit und seltener Apophyllit auf. Gismondin ist hier die als erstes auskristallisierte Phase und oft von einer dichten und klaren Phillipsitschicht völlig überzogen. Die aufgewachsenen Phillipsitkristalle sind epitaktisch orientiert aufgewachsen, ähnlich wie bei Stufen vom Teichelberg (PÖHLMANN ).


In Hohlräumen bis zu einigen Zentimetern Größe bedeckten selten dichte Rasen von Gismondinkristallen die Blasenwände. Hier fanden sich auch typische Zwillingsbildungen und interessante epitaktische Verwachsungen dieser Zwillinge mit Phillipsitvierlingen.







Die häufigste Form ist der Zwilling oben rechts (auch wenns gar nicht wie ein Zwilling aussieht).

















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© 15.01.1999 Dr. Martin Schuster, Schoellkrippen /last update 02.01.2005