Apophyllit


Im Formenreichtum kann sich Apophyllit vom Gaulsberg mit dem von indischen Fundplätzen messen. Dieses Schichtsilikat ist in unterschiedlicher Paragenese häufig anzutreffen. Die Größe einzelner Kristalle reicht von Bruchteilen eines Millimeters bis in den Zentimeterbereich.



Auf Phillipsitrasen kommt Apophyllit meist kuboktaedrisch bis würfelig, mit unterschiedlich starker Ausbildung der Oktaederflächen vor.







Hier erkennt man, dass Apophyllit nur kubisch erscheint aber nicht wirklich kubisch ist. Die nach rechts weisende Kristallfläche ist deutlich rau und zeigt so die Richtung der tetragonalen Achse an.





Auf Natrolithkristallen sitzen gelegentlich ebenfalls hochglänzende kuboktaedrische Apophyllitkristalle.



Manchmal ist die Reihenfolge auch andersherum.

Am häufigsten finden sich tafelige Kristalle. Vor allem in den Reaktionssäumen um Xenolithe tritt Apophyllit in Tafeln auf.



In Paragenese mit glatten Thomsonitkugeln, Chabasit und Phillipsit bildet Apophyllit auch spitzprismatische Kristalle. Auch einfache Prismen die nur von (0 0 1) begrenzt werden  kommen vor.


Auf Klinoptilolith aufgewachsene Apophyllitprismen sind sehr flächenreich ausgebildet und teils zu milchigweißen stilbitähnlichen Garben von maximal 1mm Größe verwachsen.







 

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© 15.01.1999 Dr. Martin Schuster, Schoellkrippen /last update 02.01.2005